Marionetten ihrer Mütter Kinder an Schönheitswettbewerben


„Wenn sie alt genug ist, um selbst zu entscheiden was gut für sie ist, oder wenn ich davon überzeugt bin, dass es ihr keinen Spass mehr macht, dann hören wir natürlich sofort damit auf, nicht wahr Süsse?“
Wir haben diesen Beitrag ausgewählt, weil wir es schockierend finden, dass Mütter ihre eigenen Visionen über die Bedürfnisse ihrer Kinder stellen. Der Kurzfilm verdeutlicht aktuelle Schönheitsideale, welche schon von klein auf angestrebt werden müssen. Kurze, knappe Kleider, viel Make-up und laszive Posen zeigen die frühe Sexualisierung von kleinen Mädchen.
Diese leiden exzessiv unter dem Druck, den Ansprüchen ihrer Mütter genügen zu müssen. Ihr Leiden wird dadurch gerechtfertigt, dass der Wunsch zur Teilnahme an diesen Schönheitswettbewerben von den jungen Mädchen selbst ausgehe. Für uns ist im Video klar ersichtlich, dass dies mit Spass und Freiwilligkeit nichts zu tun hat.
Ziel der Mütter ist es ihren Töchtern den Eintritt in das internationale Showbusiness zu ermöglichen und dadurch aus der körperlichen Schönheit ihrer Töchter ökonomisch Kapital zu schlagen. Wie im Beitrag ersichtlich, ist die Gesundheit der Kinder dabei zweitrangig. Dies zeigt sich in folgenden Szenen:
·      Psychisches Leiden: Druckausübung durch Mutter, 12h Arbeitstag
·      Physisches Leiden: Kein Essen, «Doping» durch chemische Zuckergetränke

Es ist ein Beitrag der zum Nachdenken anregen soll. Besonders gefällt uns dabei, dass ein kritischer Diskurs hinsichtlich des Themas „Kinder an Schönheitswettbewerben“ eingeleitet wird.
Wir hätten es interessant gefunden, wenn der Kurzfilm zusätzlich noch einen vertieften Einblick in die Hintergründe der Motivation dieser Mütter zum Ausdruck gebracht hätte.

Abschliessend fragen wir uns, wieso noch keine gesetzlichen Schranken zur Verhinderung dieser offensichtlichen Quälerei der Kinder existieren.

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